FAST EIN JAHRHUNDERT GESCHICHTE
Im Juni 2005 fiel die Entscheidung. Und dann ging alles ganz schnell. In wenigen Monaten wurde ein wunderschönes Traditionshaus in Münster, das ehemalige Roland-Theater, aufwändig zum GOP Varieté-Theater umgebaut und modernisiert. Bereits Ende September startete der Spielbetrieb mit einer faszinierenden Premiere und Eröffnungsfeier.
Doch eins nach dem anderen: Sowohl die Spielstätte des heutigen GOP Varieté-Theaters Münster als auch die Marke GOP blickt auf eine ereignisreiche Geschichte zurück. Ein Blick in die Vergangenheit führt bis in die 20er-Jahre des 20. Jahrhunderts ...
SPIELSTÄTTE IM LAUF DER ZEIT
Die Münsteraner Spielstätte im Zentrum der Stadt hat eine bemerkenswerte Geschichte: Seit der ursprünglichen Eröffnung des großzügigen Theaterhauses am 17. Juli 1920 erlebten hunderttausende von begeisterten Zuschauern nicht nur Musik- und Wortveranstaltungen, sondern auch den schnellen Fortschritt der Filmtechnik. So wurde hier 1929 der erste Tonfilm in Deutschland gezeigt und damit der Siegeszug des „sprechenden Films“ eingeläutet.
Der Zerstörung im Zweiten Weltkrieg und allen wirtschaftlichen Schwankungen wurde mit Innovation, Mut und Durchhaltevermögen begegnet. Als eines der wenigen ehemaligen Filmtheater in Deutschland konnte das Haus von 1936 bis heute in Familienbesitz gehalten werden. Nach dem Krieg konnte der Wiederaufbau mit der Unterstützung lokaler Unternehmen relativ schnell vorangetrieben werden und die Architektur wurde auf „Bühnenaufführungen aller Art“ ausgerichtet.
1951 wurde die glanzvolle Wiedereröffnung gefeiert. Neben dem großen Erfolg der Filmvorführungen bewies das Theater in den 50er Jahren bei regelmäßigen Bühnenveranstaltungen seine Vielseitigkeit.
Als das Fernsehen die großen Theater und Kinos in den 70er-Jahren in die Krise trieb, wurde das Roland-Theater um drei kleine Kinos ergänzt, um Zuschauerzahlen und Umsätze durch größere Programmvielfalt zu halten. Zwischen den gefeierten Auftritten der Wiener Sängerknaben und der Travestie-Show „Madame Gigi“ in den 50er Jahren und der Verwandlung in das Roland-Frosch-Varieté 2001 liegen rund 50 Jahre abwechslungsreiche Theatergeschichte.
Im Sommer 2005 — 85 Jahre nach der Eröffnung — haben wir das ehemalige Roland-Theater mit viel Liebe zum GOP Varieté-Theater umgebaut und neu gestaltet. Doch nicht nur das Gesicht hat sich verändert, sondern auch das Konzept:
Mit kreativer Küche und modernen Varietéshows setzen wir die Akzente auf genussvolle Live-Unterhaltung und freuen uns, rund hunderttausend Zuschauer pro Jahr zu begeistern!
GOP – WIE ALLES BEGANN!
Doch nicht nur das Gebäude, auch die GOP Varieté-Theater haben eine traditionsreiche Geschichte. Die Ära der großen Varietébühnen, die in Deutschland um 1880 begann und um 1960 zu Ende ging, lag über 30 Jahre zurück, als 1992 die ostwestfälische Unternehmerfamilie Grote im hannoverschen Georgspalast — kurz GOP — ein neues Varieté-Theater eröffnete und es nach dem dort bis 1962 ansässigen alten GOP-Varieté benannte.
Es ist bis heute die einzige Varietébühne in Deutschland, die am Originalschauplatz der 20er-/30er und 50er-Jahre spielt.
Unter dem Dach der GOP Entertainment-Group existieren zurzeit sieben Varieté-Theater: Nach Hannover wurde 1996 das GOP Varieté-Theater in Essen eröffnet, im Jahr 2000 folgte das GOP in Bad Oeynhausen und im Sommer 2005 das GOP in Münster. 2008 eröffnete das fünfte Haus in München an der Maximilianstraße und im Herbst 2013 der erste Neubau, das GOP Varieté-Theater in Bremen, sowie ebenso in einem eigenen Neubau 2016 das Theater in Bonn!
Im mittlerweile als „Stammhaus“ bezeichneten GOP Varieté-Theater in Hannover hat die hausübergreifende Agentur GOP showconcept, die in enger Zusammenarbeit mit Regisseuren und Künstlern aus aller Welt die GOP Shows konzipiert, ihren Sitz.
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